UNSER NEUER INTERNET AUFTRITT !

AB SOFORT IST UNSERE NEUE SEITE AUFRUFBAR :



http://www.wolfsongcr.com/ !!!



BESUCHT UNS AUF UNSERER HP - KONTAKTIERT UNS DIREKT ÜBER DIE HP ODER SCHREIBT EURE KRITIK, EURE WÜNSCHE UND ANREGUNGEN IN UNSER GÄSTEBUCH !!

Hola ! Bienvenido en Costa - Rica !!

Willkommen im Blog von Wolfsong.

Hier könnt Ihr die Geschichte und die Wandlung von Wolfsong mitverfolgen. Vom Indianerladen zu den Cabinas. Lest von unserem neuen Leben in Costa - Rica und unseren Vorhaben. Von dem was klappt und dem das nicht klappt. Freut Euch mit uns oder leidet mit uns.
Eure Tips sind uns genauso willkommen wie konstruktive Kritik.

Viel Spass bei Wolfsong und vielleicht auf bald in Cahuita, Costa - Rica !

Stöbert doch etwas durch unsere Fotoalben ! Gleich rechts im Linkkasten bei Picasaweb !! Viel Spass !!!

Karin Petrig

Karin Petrig
Subsidiary Manager Costa - Rica. carina.petrig@wolfsong.in

Mietpreise unserer Cabinas in US $

Cabina Typ A Geeignet für 2 Personen 1 1/2 Zimmer / Doppelbett / WC / Dusche / Kühlschrank / Veranda mit Hängematte - siehe Fotos ! ADSL Internet mit w-lan ! Pro Nacht sFr. 40.- Cabina Typ B Geeignet für 2 Personen mit bis zu 2 Kinder 2 1/2 Zimmer / WC / Dusche / Doppelbett + 2 Schlafplätze über der Feuchtzelle / komplette Küche / Veranda mit Hängematten - siehe Fotos ! ADSL Internet mit w-lan ! Pro Nacht sFr. 60.- Cabina Typ C Geeignet für 2 Paare oder 1 Paar mit bis zu 3 Kinder 3 1/2 Zimmer / WC / Dusche / 1 Schlafzimmer mit Doppelbett / 1 Schlafzimmer mit je 1 Kajüten und einem Einzelbett / Komplette Küche / Veranda mit Hängematten - siehe Fotos ! ADSL Internet mit w-lan ! Pro Nacht 1 + 2 Personsn sFr. 55.- Pro Nacht 3 + 4 Personen sFr. 75.- Pro Nacht ..... 5 Personen sFr. 85.- Über die Tarife kann für längere Mietdauern verhandelt werden. Für Fragen, Wünsche, Anregungen und Reservationen erreicht Ihr uns über : cabinas.wolfsong@gmail.com

Markus Petrig

Markus Petrig
Chief Executive Officer. markus.petrig@wolfsong.in

Karin und Markus Petrig

Mittwoch, 8. Juli 2009

Wolfsong wächst weiter !




Wolfsong wächst weiter und erweitert das Angebot.
Neu wird Wolfsong unter dem Namen
WOLFSONG TOURISTIC GROUP auftreten. In nächster Zeit werden wir unsere neue HP :
http://www.wolfsong.in/ aufschalten. in steht für Indien. Jetzt schon werde ich des öfteren gefragt - wieso Indien ? Ganz einfach.... wir denken voraus ! Mehr gibts dazu noch nicht zu sagen.
Zu unseren neuen Angeboten gehört CARIBBEADS. Dieser Zweig von Wolfsong wird alleine von Carina betrieben. Caribbeads umfasst die Herstellung von Glasperlen, die Herstellung von Schmuck und den Vertrieb von Caribbeads Produkten. Ausserdem bietet Caribbeads Seminare zum erlernen des Glasperlendrehens an. Zur Zeit werden die Seminare noch in unserem Haus abgehalten. Es ist aber Geplant im Früjahr 2010 auf unserem Grundstück ein eigenes Atellier zu Bauen. Mehr Details erseht ihr unter http://www.caribbeads.blogspot.com/
Die Wolfsong Touristic Group ist nun auch in Nicaragua tätig. In unserem Guesthouse in Poneloya, nahe der Grenzen zu Honduras und El Salvador bieten wir exklusive Zimmer mit Klimaanlage an. Neben einem grossen Garten mit vielen tropischen Pflanzen und einer schatigen Liegewiese kann man im grosszügigen Swimmingpool baden. Wer den Garten verlässt, der steht direkt am Sandstrand. In Poneloya bieten wir nicht nur tolle Ausflüge, zum Beispiel zu den Vulkanen an, sondern auch eher kulturelle Ausflüge in die Städte Leon und Managua. Ausserdem gibt es viele Sportmöglichkeiten. Tauchen im nahen Honduras, schnorcheln oder natürlich surfen. Poneloya gehört zu den weltweit 5 besten Surfplätzen ! Wolfsong bietet auch Spanischuntericht an und beschäftigt ebenfalls eine Tanzlehrerin die den Touristen auf Wunsch sämtliche lateinamerikanischen Tänze vom Salsa bis hin zum Bauchtanz beibringen kann.

Mehr Komfort







Auch für unsere Kunden konnten wir einiges positiv verändern.
Es wird nun nie mehr vorkommen das wir unsere Kunden ermahnen müssen mit dem Wasser in der trockenen Zeit sehr sparsam umzugehen. Wir haben eine sogenannte Perforation machen lassen. Elf Meter tief, bis auf den Grundwasserspiegel haben wir bohren lassen. Das ist sogar tiefer als der Meeresspiegel. Von dort wird nun das Wasser hoch in unseren Drucktank gepumpt von wo aus es in alle Häuschen veteilt wird. Im Gegensatz zu unseren Nachbarn hatten wir dabei Glück. Wärend viele in Cahuita sehr eisenhaltiges Wasser hochpumpen und somit alles rötlich wird, ist das Wasser bei uns von sehr hoher Qualität, sehr klar und ohne Eisengeschmack.
Ein weiteres Plus für unsere Kunden ist das Telefon. Seit Februar hat Wolfsong nicht nur Handy sondern auch einen Festanschluss und vorallem ..... Wolfsong verfügt über W - Lan Internet. Auf dem gesamten Wolfsong Areal kann man also nun immer und überall kostenlos in's Internet !
Die Dritte grosse Neuerung bei Wolfsong ist das Wäschehäuschen. Unsere Kunden brauchen nun nicht mehr den Weg nach Cahuita Center unter die Füsse zu nehmen wenn sie mal wieder saubere Wäsche brauchen. Im Februar wurde unser Waschhäuschen fertig gestellt und mit Waschmaschine und Trockner ausgestattet. Was dabei eher besonders ist : bei Wolfsong wird mit Heisswasser gewaschen. Ich weiss, normal - denkt ihr. Eben nicht. Hier ist das wirklich etwas besonderes und wir sind froh darüber, alles so eingerichtet zu haben. Gut investiertes Geld.
Damit man uns einfacher finden kann steht nun an der Hauptstrasse der Playa Negra ein Wegweiser. Ausserdem hat das Wolfsongareal nun auch das, was andere als Allererstes bauen. Ein Tor ! Der Zweck davon ist hauptsächlich das die Pferde sich nicht ständig in den Kundenbereich verirren, ihn verunreinigen und vorallem alle unsere feinen Pflänzchen abfressen.

Neubau







Diese drei Bilder zeigen die Baustelle und das Cbina vom Typ C das wir im Frühjahr 2007 gebaut haben.
Der Spatenstich zu unserem Neubau erfolgte am 03. Januar 2009. Das Neue Cabina wird baugleich dem oben abgebildeten. Es verfügt ebenfalls über zwei Schlafzimmer, eines mit Doppelbett, das andere mit einem Einzelbett und einem Kajütenbett, ausserdem über WC / Dusche mit Heisswasser und eine voll eingerichtete Küche. Selbstverständlich gehört auch zu diesem Cabina eine grosse Terrasse mit Hängematten, Tisch und Eckbank.
Diese Erweiterung von WOLFSONG COSTA - RICA verdanken wir meiner Mutter Sonja Bütler- Widmer die den Bau des neuen Hauses finanziert hat.
Wegen verschiedener unglücklicher Umstände musste die Bautätikeit leider zwischenzeitlich eingestellt werden ( Probleme mit dem Wetter und Lieferanten und ein Unfall unseres Baumeisters ) Nun aber wird wieder gearbeitet und wir hoffen das Cabina in diesem Spätsommer, also mit einer Verspätung von etwa 3 Monaten in Betrieb nehmen zu können.

Neue Wächter




Leider ist Tupy, unser von allen so gelliebter Husky mitte November 2008 gestorben. Wir sind froh darüber das Tupy trotz seiner Krebserkrankung nicht leiden musste und mit uns hier in Costa - Rica eine schöne Zeit erleben durfte.
Im Dezember schafften wir uns neue Hunde an. Shirkan, ein Dobermann x Labrador Männchen / Baghira III. eine Schäfer x Labrador Dame und Mulan ein Boxer x Amstaff Mädchen. Alle drei sind als ca. 8 Wochen alte Hündchen zu uns gekommen. Da Hunde in diesem Alter vorwiegend kleffen aber noch nicht richtige Wachhunde sind machten wir uns weiter auf die Suche. Ende März durften wir dann von einem Schweizer Kollegen der nach Zürich zurück reiste seine beiden Weimaraner Zeus und Apollo übernehmen. Die Hunde auf den Fotos sind nicht unsere ! Die Fotos sind einfach da um denen die sich mit Hunden nicht so auskennen zu zeigen wie unsere neuen Freunde etwa aussehen. Wobei Apollo und Zeus schon ausgewachsen und über 45 Kilo schwer sind. Nun haben wir also 2 richtig gute, scharfe Wächter und müssen noch tüchtig an ihrer erziehung arbeiten.

Stürmische Zeiten






Nach einem halben Jahr in der Schweiz freute ich mich auf eine entspannte Rückreise, natürlich mit dem Frachtschiff - ALICANTE CARRIER von Antwerpen nach Moin, dem Fruchthafen von Costa - Rica.

Doch mit der Entspannung war vorderhand nichts. Schon ein paar Meilen nach Le Havre wurde die See schwerer und schwerer und es entwickelte sich ein Sturm, so wie man ihn einmal erleben möchte und wenn er dann da ist, sich an einen ruhigeren Ort wünscht.


Die Wellen wurden immer höher und höher, das schaukeln des Schiffes immer heftiger. Die Wellen erreichten schlussendlich eine Höhe von 11 - 13 Meter und rollten über Deck ab. Das Schiff, doch immerhin 158 Meter lang und 26 Meter breit krängte bis 34 %. Dieser Sturm dauerte volle 72 Stunden. Für alle die noch nie einen Sturm auf einem Frachtschiff erlebt haben...... also für fast alle :-) kann ich das mal so beschreiben wie sich das anfühlt. Stell Dir vor du stehst in einem Expresslift und färst 72 Stunden lang vom Parterre in die neunte Etage und wieder zurück und das ganze nicht einfach rauf und runter sondern in einem Bogen. Wenn man nicht Seekrank wird ist das zwar ganz lustig, wenigstens ein paar Stunden lang. Aber es ist auch fordernd. Zum Essen zum Beispiel lehnten wir uns mit dem Rücken an die Wand, die Füsse etwa einen Meter von der Wand weg und hielten den Teller in der einen, in der anderen Hand das Besteck. Das war so, weil am Tisch hatten wir ein Problem, entweder mussten wir das Geschirr halten das es nicht zu Boden rutscht ..... dann kippte aber unser Stuhl und wir liefen Gefahr den Boden zu küssen..... oder wir mussten uns am Tisch halten damit der Stuhl nicht kippt, dann aber war der Tisch schneller abgeräumt als das dies der Stewart könnte. Also entschlossen wir uns für die Wand. Wir Passagiere hatten echt viel Spass. Von der Mannschaft konnte man das nicht wirklich behaupten. Nicht nur das man bei einem solchen Seegang das Schlafen eigentlich mal ganz vergessen kann, kam da noch ein ganz anderes Problem auf alle zu. Im Motorenraum brach ein Feuer aus. Nichts besonderes ansich, nur diesmal war es ein richtig grosses Feuer das auch einen entsprechenden Schaden anrichtete. Schon wegen dem Sturm hat der Kapitän die Geschwindikeit von 21 auf 10 Meilen gedrosselt. Nun aber machte das Feuer unser Schiff vorläufig Steuerlos. Der Kapitän nahm noch mehr Fahrt weg und wir wurden so mit einer Geschwindikeit von 5 Meilen ein Spielzeug der Wellen und des Sturms.
Auf dem Bild oben rechts sieht man wie die Stube meiner kleinen Wohnung auf der Alicante Carrier nach dem Sturm aussah.
Nachdem sich der Sturm gelegt hatte und alle Schäden behoben waren konnten wir die Überfahrt bei herrlichem Wetter doch noch geniessen. Einmal mehr haben wir die unheimliche Gewalt der Natur erlebt und sind um ein eindrückliches und unvergessliches Erlebniss reicher.







Donnerstag, 19. Juni 2008

Die nächsten Schritte





Das Winterhalbjahr 2007 / 2008 ist ganz nach unseren Vorstellungen verlaufen. Im Eiltempo haben wir das grosse Cabina fertig möbliert. Besonderen Spass hatten wir dabei, die Küche einzurichten. Eine Bar, die auch als Arbeitsfläche genutzt werden kann, ein Buffet und ein Eckgestell sorgen für grosszügige Ablageflächen. Wie immer wurden alle Möbel von Beno als Unikate für uns hergestellt.
Als nächstes haben wir alle Stacheldrähte vor unseren Cabinas entfernt. Wir möchten ja nicht die Häuschen einhaagen, sondern die Pferde aushaagen. So gibt es nun nur noch einen einzigen Stacheldraht der die Pferdeweide von der " Wohnzone " trennt - und auch der wird in nächster Zeit verschwinden und durch einen Holzhaag ersetzt werden.

Das ganze Winterhalbjahr waren unsere Cabinas recht gut besetzt und wir dürfen uns wirklich nicht beklagen. Zu der guten Auslastung hat auch ein Artikel in der VBL Zeitung beigetragen, nach dessen Erscheinen doch einige Anfragen und auch Buchungen bei uns eingegangen sind. Nochmals ganz lieben Dank an Brigitte Herzog und Michéle Schwarz von der VBL Marketing Abteilung. Viele aufgestellte Touristen aus der ganzen Welt durften wir kennen lernen und diese ein Stück in ihren Ferien begleiten, was uns immer ganz besonders Spass macht.
Im Dezember hat Carina unsere Familie erweitert. Mogli und Balu, zwei schnusige junge Katzen haben bei uns ein neues Heim gefunden. Nach einer heftigen Rauferei mit Brigittes Mancha ( unserem ehemaligen teilzeit Wachthund ) und der darauffolgenden tierärztlichen Behandlung haben die beiden sich wirklich gut eingelebt und haben den ganzen Tag viel Arbeit mit Echsen jagen und Hunde plagen und so weiter.
Der 5. Februar war dann ein eher trauriger Tag. In der Nacht ist der gute alte Dancer fast 30 jährig leider verstorben. Dancer war lange Zeit ein braves, wenn auch nicht einfaches Reitross und hat mit Roul so manche Tour zum Seeli und an die Playa Grande unternommen.
Viel mehr Freude machte da der 24. Februar. In den frühen Morgenstunden hat meine Luna ihren Sohn zur Welt gebracht. Sein Name ; Eclipse de la Luna ! Weil die Mutter ja eben Luna heisst.... also Mond. Eclipse hingegen bedeutet Finsterniss. Wieso ? Eclipse ist ein dunkles kleines Rössli und vorallem ist unsere kleine Mondfinsterniss tatsächlich zwei Tage nach einer Mondfinsterniss geboren. Passt doch !
Unser Garten macht tüchtige Fortschritte. Bald können wir als Selbstversorger leben. Jeden Morgen gibts süssen frisch gepressten Saft aus Orangen direkt ab Baum. Mittlerweilen können wir auch Brigittes Restaurant mit Passionsfrüchten beliefern und mit Gewürzen sowieso. Carina hat so viel angepflanzt.... vom mega scharfen Chili über Koreander und Basilikum bis zu den Gurken und Tomaten..... Früchte von Ananas über Mango zu Wasseräpfel und Bananen, roten Bananen und Platanos. Auch viele typisch tropische Pflanzen hat sie weiter angepflanzt, insbesondere verschiedenste Hibiskus, Strelizien und Helikonien, dazu Orchideen und sogar Wasserhyazinten, Bonvilea und die mächtigen bis 5 Meter hohen Paton de Faron.
Nun haben wir verschiedene konkrete Pläne wie es weiter gehen soll. Einerseits haben wir unsere Partnerin, Mary Amrein, angewiesen für uns ein weiteres Grundstück in Nicaragua zu suchen und den Kauf einzuleiten. Wir beabsichtigen in Poneloya, in der Provinz Leon, in absehbarer Zukunft ein Ferienhäuschen und etwa 2 Cabinas zu bauen.
Diesen Sommer aber wird erstmal wieder in Cahuita gebaut und zwar lassen wir ein Wäschehäuschen erstellen. Dieses wird Typengleich wie das Pumpenhäuschen und eingerichtet mit Waschmaschine und Tumbler. Es soll nicht nur für Carina eine Erleichterung bedeuten sondern auch unseren Gästen gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung stehen.
Als zweites wird unser Brunnen tiefer gebohrt. Runter bis auf den Grundwasserspiegel. So können wir das Wasserproblem lösen das sich manchmal in der trockenen Zeit ergeben hat. Ausserdem möchten wir mit Sickerleitungen das Regenwasser von unseren Dächern in den Brunnen leiten. Wasser ist bei uns zu wertvoll um es einfach ungenutzt versickern zu lassen.
Als letztes steht ein Biotop auf dem Programm. Im immer feuchten Teil unseres Portreros wollen wir ein ca 15 m2 grosses Loch buddeln, dessen niveau unter dem unseres Bächleins liegt. Von dem Bächlein werden wir Wasser ableiten uns so ein kleines Seelein schaffen in dem es auch noch ein wenig Wasser hat wenn der Bach wegen der Trockenheit kein Wasser mehr führt. Die Fischlein, Garnelen, die Frösche, Kröten und Lybellen werden sich freuen.




Montag, 6. August 2007

Schifflifahre - das letzte halbe Jahr







Mitte April haben mich Carina und Brigitte nach Limon, das heisst zum Hafen von Moin gebracht. Das war kein gewöhnlicher Ausflug, sondern ein Abschied für längere Zeit. Der Bananenfrachter HORNCLIFF der Hamburger Hornlinie stand bereit um mich an Bord zu nehmen. 16 Tage werde ich auf dem bis oben mit Del Monte Bananen und Ananas beladenen Frachtschiff verbringen, auf dem Weg über den Atlantik, zwischen Kuba und Haiti hindurch nach Dover, Antwerpen und Hamburg.
Ich war erstaunt wieviel Luxus so ein Frachter seinen Gästen bieten kann. Swimmingpool, Fitnessraum, Tischtennisraum, Bibliothek, Fernsehraum mit ansprechender Videosammlung, 3 Mahlzeiten am Tag plus ein Z'vieri. Ich bewohnte eine 32 m2 grosse Kabine mit Dusche und WC, richtig gut eingerichtet und bequem.
Die ausschliesslich russische Besatzung war ausserordentlich freundlich und entgegenkommend. Jederzeit durften wir auf der Kommandobrücke verweilen. Alles wurde uns erklärt und auch den Maschinenraum konnten wir besichtigen.
Auf dem ganzen langen Weg über den Atlantik durften wir meist tolles Wetter und entsprechend ruhige See geniessen. Nur selten waren die Wellen höher als 6 Meter. In Dover reichte der Aufenthalt zum Besuch der Stadt Canterburry und auch in Antwerpen konnten wir einen ganzen Tag damit verbringen, die wunderschöne Stadt etwas kennen zu lernen. Da unser Schiff in Hamburg für das Trockendock angemeldet war mussten wir einen ganzen Tag vor Helgoland ankern. Dann wurde der Platz frei und wir durften die Elbe hoch in den Hamburger Hafen einfahren. Es war doch sehr eindrücklich unten an einem auf Trockendock liegenden Schiff zu stehen und die insgesamt 10 Stockwerke hoch zu schauen. ( Vier Stockwerke unter der Wasserlinie und 6 darüber )
Nach dem Verlassen der Horncliff um halb elf, brachte mich ein Taxi zum Hamburger Bahnhof von dem ich schon kurze Zeit später einen direkten ICE nach Zürich besteigen konnte.

Der Zweck dieser Reise war nicht das reine Vergnügen, sondern das Geld das langsam knapp wurde. Es war vereinbart, dass ich von Mai bis Oktober wieder bei der VBL arbeiten werde und das hoffentlich auch in den kommenden Jahren tun kann.

In der Zwischenzeit war natürlich Carina auch nicht untätig. Sie führte und führt noch Heute einen unerbittlichen Kampf gegen das Unkraut auf unserem Land. Sie gibt sich grosse Mühe einen Garten um die Cabinas anzulegen und das mit teilweise beachtlichem Erfolg. Auch wenn von Zeit zu Zeit mal die Pferde den Haag niedertrampeln weil Karin so verlockend feinschmeckende Pflänzchen im Garten stehen hat.
Ende Mai ist das grosse Cabina fertig geworden. Jetzt heisst es für unseren Schreiner Beno an die Arbeit ! Die ganze Inneneinrichtung muss noch fertiggestellt werden, damit sich im Winter dann die angemeldeten Gäste auch wohl fühlen.

In Costa - Rica dürfen wir uns auf eine neue kleine Nebenerwebsquelle abstützen. Neben den Click von der Italienischen Tecnimed dürfen wir ab sofort auch den Import und Vertrieb der Frauenfelder Firma Istor Swiss Sharpener für Costa - Rica und Nicaragua übernehmen.